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Was Menschen zur Risikogruppe macht

Über Eigenschaften, die einen schweren COVID-19-Verlauf begünstigen

Warum ist das Coronavirus für Menschen unterschiedlich gefährlich?

Das Coronavirus hat viele Merkmale, die es im Grunde für alle Menschen gefährlich macht. Trotzdem ist das Risiko für einen schweren Verlauf bei verschiedenen Menschen unterschiedlich groß. Ausschlaggebend ist dabei vor allem der aktuelle Gesundheitszustand einer Person und die Stärke ihrer Abwehrkräfte. Denn hier bestehen große Unterschiede.Es hilft, sich dies mit einem Gedankenspiel zu veranschaulichen. Stellen wir uns also kurz einen Banküberfall vor. Dabei haben sowohl Bank als auch Einbrecher ein paar Vorteile auf ihrer Seite. Die Bank kann womöglich auf eine Vielzahl an bereits überwundenen Einbruchsversuchen zurückgreifen. Da alle Diebe unterschiedlich sind, wird sie zudem nicht nur eine dicke Tresorwand, sondern ein ganzes Arsenal an Sensoren, Alarmen und Abwehrmechanismen haben.Beim menschlichen Immunsystem ist es ähnlich. Haut, Schleimhaut und Magensäure stellen bereits eine erste Barriere für Erreger dar. Und auch wenn diese überwunden wird, gibt es einige weitere, bereits angeborene Abwehrmechanismen. Von Abwehr-Substanzen im Speichel und Hustenreflex über „alarmauslösende” Botenstoffe hin zu Erreger-eliminierenden Killer-Zellen im Blut. Der Name ist Programm [1, 2].Dazu gibt es im Verlauf des Lebens erworbene Abwehrmechanismen. Ein Beispiel sind die sogenannten Antikörper. Gab es in der Vergangenheit bereits einmal Kontakt zu einem bestimmten Erreger, so wird dessen Oberflächenstruktur beim zweiten Kontakt prompt erkannt und durch damals gebildete Antikörper effektiv eliminiert [3, 4, 5]. In dem Gedankenspiel des Banküberfalls gibt es jedoch auch die andere Seite der Geschichte: den Einbrecher. Und im Fall des Coronavirus SARS-CoV-2 handelt es sich dabei um ein echtes Schwergewicht. Zunächst einmal ist das Virus neu. Es gibt also anfangs noch keine passenden erworbenen Abwehrmechanismen. Zudem verfügt das Virus über eine hohe Infektiosität. Das heißt, es ist hoch-ansteckend und verbreitet sich schnell von Mensch zu Mensch [6].Dabei ist es in der Lage, durch kleinste Tröpfchen – die Aerosole – in schlecht belüfteten Räumen zu verweilen und dabei über größere Distanzen in der Luft übertragbar zu sein. Zudem sind infizierte Personen bereits ansteckend, noch bevor sie Symptome entwickeln. Und viele Erkrankte haben nur milde Beschwerden. All dies ermöglicht es dem Virus, sich immer weiter – lange unbemerkt – auszubreiten. Eine Eindämmung ist somit erschwert [6].

Wenn also ein geübter Einbrecher auf eine Bankfiliale trifft, stellt sich vor allem eine Frage: Wie stark oder schwach ist der Wachschutz der Bank. Bei der Überlegung, welche Menschen zur Risikogruppe für einen schweren Krankheitsverlauf bei COVID-19 zählen, geht es also genau um diese Konstellation. 

Eigenschaften, die das Risiko erhöhen

Ein schwerer COVID-19-Verlauf wird wahrscheinlicher, wenn Menschen bestimmte Eigenschaften haben, die ihren Gesundheitszustand samt Abwehrkräften schwächen. Man spricht dann von einer sogenannten Risikogruppe. Im Wesentlichen zählen hierzu ältere Menschen und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen. Dies heißt jedoch nicht, dass nicht auch jüngere Personen oder Menschen ohne Vorerkrankungen schwer an COVID-19 erkranken können [7, 8]. 

Gefahr steigt mit dem Alter

Es macht wenig Sinn, sich auf eine genaue Altersgrenze festzulegen, ab der man Leute in eine Risikogruppe packt. Je nach Fachgesellschaft oder Institut wird diese Grenze nämlich bei 50, 60, 70 als auch 80 Jahren gezogen. Wichtig ist vor allem: umso älter die Person, desto höher ihr Risiko [7, 9-13].Spannend ist zudem die Frage „warum überhaupt?” Hier kommt der Begriff Immunoseneszenz ins Spiel: Dieser beschreibt die Folgen normalen Alterns für das Immunsystem. Letztlich sind davon sowohl das angeborene als auch das erworbene Immunsystem betroffen. Letzteres jedoch stärker [14]. So werden die angeborenen Abwehrmechanismen zunehmend fehlreguliert. Manche werden ziellos gesteigert, während andere nur abnehmen. Am Ende führt dies zu einem erhöhten Entzündungslevel, ohne dabei eine Verbesserung der Abwehrfunktion zu erreichen. Im Bildnis des Banküberfalls hieße dies, dass die Wachmänner zwar energischer als früher umherlaufen, jedoch ohne wirklich einen klaren Plan zu verfolgen [14].Um die erworbenen Abwehrmechanismen steht es allerdings nicht besser. Im Gegenteil: Zwar bleibt die Anzahl der bestehenden Antikörper im Alter einigermaßen konstant. Jedoch sinkt die Zahl der Antikörper-produzierenden Zellen. Während die Reaktion auf bereits durchgemachte Infektionen also durchaus noch gut funktionieren kann, nimmt die Abwehrfunktion auf neue Erreger stark ab. Dies macht SARS-CoV-2 als neues Virus besonders gefährlich für alte Menschen [14].Doch damit nicht genug: Zusätzlich zeigen ältere Menschen oft weniger Symptome, was es schwerer macht, eine Infektion früh zu erkennen. Sie haben weniger Speichel, einen geringeren Hustenreflex – beides wichtige Immunbarrieren – und sind häufiger von Mangelernährung und Vorerkrankungen betroffen. All dies erhöht ihr Risiko [14]. 

Geschwächt durch Vorerkrankungen

Auf den ersten Blick wirkt die Auswahl recht zufällig: Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder verengte Herzgefäße, chronische Lungen-, Nieren- und Lebererkrankungen, Diabetes, Immundefekte und Krebserkrankungen. Doch sie alle erhöhen das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf [7].Dabei gilt: Allgemein ist der Körper bei Menschen mit chronischen Vorerkrankungen weniger belastbar. Kommt es also zusätzlich zu einer COVID-19-Erkrankung, ist die körperliche Kraftreserve von Anfang an geringer als bei Gesunden, solch eine Infektion zu überstehen.Bei den meisten Herz- und Lungenerkrankungen ist beispielsweise die Sauerstoffversorgung im Körper ohnehin schon eingeschränkt [16]. Im Fall von Diabetes führen die dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel zu einer eingeschränkten Funktion der Immunzellen sowie zu langfristigen Gefäßschäden, die mit einer schlechteren Blutversorgung einhergehen [17].Krebserkrankungen sowie chronische Nieren- und Lebererkrankungen schwächen ebenfalls erwiesenermaßen das Immunsystem und können so zu wiederkehrenden Infektionen führen [18].Erschwerend kommt hinzu, dass all diese Erkrankungen gehäuft in höherem Alter auftreten und dabei nicht selten in Kombination bestehen. Das Risiko potenziert sich also und Risikoperson ist nicht gleich Risikoperson. Zudem handelt es sich bei der Corona-Risikogruppe nicht etwa um eine kleine Ansammlung von Leuten, sondern schätzungsweise um ein Drittel der Bevölkerung [10]. 

Unerwünschte Nebenwirkungen wichtiger Medikamente

Auch Medikamente können das Immunsystem schwächen und damit jemanden zur „Risiko-Person” machen. Allerdings trifft das nur auf wenige Präparate zu, für die es dann auch meist einen guten Grund zur Einnahme gibt.So können die sogenannten Glukokortikoide – also Cortison-haltige Medikamente – die Immunabwehr nachhaltig schwächen. Dies gilt vor allem für Präparate, die als Tablette eingenommen werden – und auch dann Dosis-abhängig. Wer eine Cortison-haltige Salbe oder Asthma-Spray verwendet, ist davon also kaum betroffen [19].Als Tablette eingenommene Glukokortikoide in hoher Dosierung hindern insbesondere die weißen Blutkörperchen daran, ihre Funktion bei der Infektabwehr ausreichend auszuüben [19].Auch die in der Krebsbehandlung eingesetzte Chemotherapie kann das Risiko erhöhen. Denn Medikamente gegen Krebs zielen meist auf sich schnell vermehrende Zellen wie die eines wachsenden Tumors ab. Jedoch sind die körpereigenen Immunzellen ebenfalls auf eine schnelle Vermehrung angewiesen, sobald eine Infektion auftritt. Ein ernstes Dilemma für Krebspatienten während der Corona-Pandemie [11, 20, 21].Nicht zuletzt können Medikamente (sogenannte Immunsuppressiva), die zum Beispiel nach Organtransplantationen eingesetzt werden, die Immunabwehr schwächen. Kommt es zu Infektionen, reagieren Betroffene zunächst oft mit schwächeren Symptomen. Zu dem Zeitpunkt, wenn die Infektion festgestellt wird, ist sie dann oft schon sehr fortgeschritten [12, 22].

Starkes Übergewicht, schwache Abwehrkräfte

Bei Menschen mit starkem Übergewicht – der sogenannten Adipositas mit einem BMI über 30 – ist das Risiko für einen schweren Verlauf deutlich erhöht. Dies ist auch der Fall, selbst wenn keine Vorerkrankungen bestehen und die Person noch jünger ist. Wie es genau zu der Schwächung des Immunsystems kommt, ist dabei noch unklar [23-25].
Tabelle Gewichtsklassen mit BMI bei Erwachsenen von Untergewicht bis Adipositas
Welcher BMI entspricht welcher Gewichtsklasse

Original Quelle

Man geht jedoch davon aus, dass Fettgewebe hormonell aktiv ist und einen chronischen Entzündungszustand verursacht, welcher die Infektabwehr erschwert. Dies ist insbesondere der Fall, wenn es sich dabei um Bauchfett handelt. Der bauchbetonte „Apfeltyp” bei Männern geht also mit einem größeren Risiko einher als der hüftbetonte „Birnentyp” bei Frauen [25, 26].
Abbildung unterschiedliche Fettverteilung bei Männern und Frauen
Wie sich die Fettverteilung bei Männern und Frauen unterscheidet Original Quelle
Zudem wirkt sich starkes Übergewicht nachweislich negativ auf um die 230 Erkrankungen aus und verringert so die Lebenserwartung. Dies beinhaltet Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Herzerkrankungen, welche alle das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf erhöhen [26].

Rauchen bleibt ungesund – auch bei Corona

Fast jeder weiß mittlerweile: Regelmäßiger Tabakkonsum verursacht Krebs, reizt die Atemwege und schädigt die Blutgefäße. Es erhöht jedoch auch das Risiko für Infektionen und einen schweren COVID-19-Verlauf [28].Laut Studien macht Rauchen die Zellen der Atemwege dabei verletzlich und erhöht so die Infektionsgefahr. Denn in Versuchen konnte gezeigt werden, wie Zellen, die Tabakrauch ausgesetzt waren, leichter vom Coronavirus infiziert wurden als andere [29].Aber auch die Langzeitfolgen vom Rauchen wirken sich ungünstig auf den Krankheitsverlauf bei COVID-19 aus. Ähnlich wie starkes Übergewicht erhöht Rauchen das Risiko etlicher chronischer Erkrankungen und verschlechtert deren Verlauf. Der Körper von Rauchern ist im Moment einer Corona-Ansteckung also zusätzlich geschwächt [30].

Schwangere, Babys und Kinder

Es gibt natürlich auch eine ganze Reihe an Menschen, die zwar glücklicherweise nicht zu den Risikogruppen zählen, aber denen dennoch eine besondere Rolle während der Corona-Pandemie zukommt. Dabei wird oft gefragt, wie es um Schwangere, ihre ungeborenen Babys, Säuglinge sowie Kinder und Jugendliche steht. Hier gibt es die Antworten.  

Schwangere

Schwangere haben allgemein kein erhöhtes Risiko, an einer schweren Atemwegsinfektion durch das Coronavirus zu erkranken. Wie in anderen Bevölkerungsgruppen hängt das eigene Risiko eher von anderen Faktoren ab. Bei den meisten schwangeren Frauen ist daher eher mit einem milden Verlauf zu rechnen [31, 32]. Hierzu lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt aber noch keine abschließenden Aussagen treffen. Denn es gibt auch Studien, die auf einen schwereren Verlauf einer COVID-19-Erkrankung durch eine Schwangerschaft hinweisen. Allerdings genesen über 9 von 10 erkrankten Schwangeren, noch bevor es zur Geburt kommt [31].Es kann jedoch bei infizierten Schwangeren zu Frühgeburten kommen. Auch werden vermehrt Kaiserschnitte durchgeführt. Bei Letzterem handelt es sich aber oft nur um eine Vorsichtsmaßnahme, für die es aktuell keine wissenschaftliche Grundlage oder Empfehlung gibt [31, 32].

Das ungeborene Kind

Die Auswirkungen einer COVID-19-Erkrankung bei Schwangeren auf das ungeborene Kind sind aktuell noch nicht ausreichend untersucht. Es gibt einzelne Fälle, in denen eine Übertragung des Virus von der Mutter auf das Kind während der Schwangerschaft nachgewiesen werden konnte. Die Kinder hatten bei Geburt jedoch keine Anzeichen einer Erkrankung. Eine Übertragung von Schwangeren auf das ungeborene Kind scheint zudem die Ausnahme zu sein [31, 34]. Nach der Geburt haben sich bisher noch keine Virus-bedingten Unterschiede zwischen den Babys COVID-19-erkrankter gegenüber gesunden Müttern gezeigt [33].

Säuglinge und Babys

Säuglinge können sich mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizieren. Bisher gibt es aber kaum Hinweise, dass dies beim Stillen über die Muttermilch passieren kann. Stattdessen können sich Babys wie andere Menschen auch vor allem über sogenannte Aerosole – kleinste Tröpfchen in der ausgeatmeten Luft – anstecken [35, 36].Das Stillen von Babys durch COVID-19-erkrankte Mütter ist daher weiterhin ausdrücklich empfohlen. Allerdings sollten Mütter ihre Hände vor dem Stillen mit Seife waschen und während des Stillens eine Maske tragen [35].Bei Säuglingen, die sich infizieren, kann es zu symptomlosen, milden, mittelschweren, aber auch schweren Verläufen kommen. Dabei sind schwere Verläufe jedoch die Ausnahme [37].

Kleinkinder und Jugendliche

Kinder sind keine „kleinen Erwachsenen” und gerade beim Leben mit Corona ist dieses Wissen wichtiger denn je. Um dabei den Besonderheiten gerecht zu werden, finden Sie alle wichtigen Informationen zum Coronavirus bei Kleinkindern und Jugendlichen in einem separaten Artikel

Tipps für den Alltag als Risikoperson

Das Coronavirus beeinflusst unser aller Alltag auf vielfältige Weise. Dabei steht das Risiko für die eigene Gesundheit natürlich an erster Stelle, wovon Personen aus Risikogruppen besonders betroffen sind. Natürlich stehen auch hier Kontaktbeschränkungen und „AHA-Regeln” aus Abstand halten, Hygienemaßnahmen befolgen und Alltagsmaske tragen an erster Stelle. Doch darüber hinaus gibt es noch weit mehr zu beachten [38, 39, 40].

Psychohygiene

Die dauerhaften Einschränkungen des Alltagslebens können auch für die psychische Gesundheit eine ernst zu nehmende Belastung sein. Über Wochen und Monate die Zahl der zwischenmenschlichen Kontakte zu reduzieren und komplett aufs kulturelle Leben zu verzichten, liegt nicht in der Natur des Menschen und geht an den wenigsten von uns spurlos vorbei [41]. 

Daher sollte der regelmäßige Austausch mit Freunden und Angehörigen per Telefon oder Videoanruf unbedingt gepflegt werden. Zudem kann es hilfreich sein, sich größere Pausen von der täglichen Berichterstattung über die Pandemie zu verschaffen. Auch ein geregelter Tagesablauf hat einen positiven Effekt: Dazu zählen regelmäßige Schlaf- und Arbeitszeiten, ein täglicher Kleidungswechsel und zudem ausreichend Zeit für Sport sowie angenehme und entspannende Aktivitäten einplanen [9, 41].Wer trotz allem Angstzustände, Depressionen, Schlaflosigkeit oder andere seelische Beschwerden empfindet, sollte unbedingt professionelle Hilfe bei Ärzten oder Psychotherapeuten aufsuchen. In vielen Fällen kann auch ohne Ansteckungsrisiko über telefonische oder Online-Kontakte nachhaltig geholfen werden [41].

Immunsystem stärken

Oft kommt erschwerend hinzu, dass mit dem Social Distancing häufig Aktivitäten wegfallen, die unser Immunsystem normalerweise stärken. Und das, obwohl ein möglichst robustes Immunsystem aktuell wichtiger denn je ist.Es ist daher sinnvoll, auf eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Gemüse und Obst zu achten. Menschen, denen es nicht möglich ist, täglich mindestens eine halbe Stunde draußen bei Tageslicht zu verbringen, sollten zudem Vitamin D substituieren. Regelmäßiger Sport sowie Entspannungsübungen stärken ebenfalls nachweislich das Immunsystem [9, 14]. 

Es ist ratsam, mit seinem Hausarzt den eigenen Impfpass durchzugehen und alle nötigen Impfungen aufzufrischen, um das Immunsystem zu entlasten [9, 12, 14].

Vorerkrankungen behandeln

Nicht zuletzt haben die Einschränkungen der Corona-Pandemie für Menschen mit Vorerkrankungen aber auch sehr praktische Hindernisse für die Fortführung ihrer langfristigen Behandlung. Aus all dem ergeben sich eine Reihe an wichtigen Tipps für die Alltagsbewältigung:Wichtige Medikamente sowie haltbare Lebensmittel sollten auf Vorrat besorgt werden. Viele Arztkontakte können mittlerweile telefonisch oder per Videoanruf durchgeführt werden. Bei dringenden Arztbesuchen können in vielen Arztpraxen zudem – mit etwas zeitlichem Vorlauf – Termine außerhalb der Stoßzeiten vereinbart werden. Auch lohnt es, im Bekanntenkreis oder der Nachbarschaft nach Ansprechpartnern zu fragen, die bei Bedarf wichtige Botengänge übernehmen können [12, 14].Am Ende sind es der eigene Gesundheitszustand und die Abwehrkräfte, die darüber entscheiden, wie groß das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf ist. Daher zählen manche Menschen zur Risikogruppe und andere nicht. Aber eines ist allen gemeinsam. Schon mit wenigen Maßnahmen kann jeder sich effektiv schützen.

Die Inhalte dieses Artikels geben den aktuellen wissenschaftlichen Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und wurden nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Dennoch kann der Artikel keine medizinische Beratung und Diagnose ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Allgemeinarzt.

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