Data4Life unterstĂŒtzt CharitĂ© â UniversitĂ€tsmedizin Berlin bei der Corona-App "CovApp"
Dank Technologie zur schnelleren Entscheidungshilfe bei Angst vor einer Coronavirus Infektion
Berlin, 18. MĂ€rz 2020. Das Coronavirus SARS-CoV-2 breitet sich auch in Berlin weiter aus. Die
Unsicherheit in der Bevölkerung steigt, weshalb immer mehr Menschen Ărzte und KrankenhĂ€user
aufsuchen, um sich testen zu lassen. Um zur Organisation der medizinischen Versorgung der Berliner Bevölkerung einen wichtigen Beitrag leisten zu können, hat die Berliner UniversitĂ€tsmedizin in Kooperation mit der gemeinnĂŒtzigen Potsdamer Organisation Data4Life die CovApp entwickelt.
Mit der CovApp kann jede/r von zu Hause einen Fragebogen durchlaufen, um zu entscheiden, ob er/sie sich zur eigens von der CharitĂ© eingerichteten Untersuchungsstelle fĂŒr Menschen mit Coronavirus-Verdacht begibt, oder eine andere Anlaufstelle aufsucht. Der Fragebogen ist anonym und wird direkt auf dem EndgerĂ€t der Nutzer bearbeitet und gespeichert. Wenn diejenigen, die den Fragebogen der CovApp durchlaufen haben, die CharitĂ© Untersuchungsstelle aufsuchen, kann die CovApp zudem das dortige ArztgesprĂ€ch unterstĂŒtzen und dazu beitragen, die Wartezeit vor Ort fĂŒr jeden Einzelnen zu verkĂŒrzen. Dazu können die Antworten aus dem Fragebogen mittels QR-Code effizient an das Krankenhaus ĂŒbermittelt werden. Der Einsatz eines QR-Codes zur Ăbermittlung relevanter medizinischer Informationen steigert die Effizienz vor Ort und ermöglicht es mehr Menschen, tĂ€glich in der Ambulanz getestet und schlieĂlich versorgt zu werden.
âWir sind angetreten, um das Gesundheitssystem durch technologische Lösungen zu unterstĂŒtzen und den Menschen Lösungen zu bieten, die ihnen langfristig helfen ihre Gesundheit und damit ihre LebensqualitĂ€t zu verbessernâ, erklĂ€rt Christian WeiĂ, CEO von Data4Life das Engagement der Organisation. âAls gemeinnĂŒtzige Organisation haben wir das Privileg und die Pflicht in Zeiten wie diesen, allen relevanten Akteuren mit unserem Know-How und unseren Ressourcen zu helfenâ, so WeiĂ weiter.
âMit dem Einsatz der CovApp leisten wir einen Beitrag zum Schutz unserer Patienten und BeschĂ€ftigten. Aufgrund der hohen Nachfrage in unserer Untersuchungsstelle ist es umso wichtiger, Menschen, deren Symptome nicht auf SARS-CoV-2 hindeuten, in der Untersuchungsstelle nicht zu gefĂ€hrden und andersherum Patienten, die dringend eine Testung brauchen, schnellstmöglich abstreichen zu könnenâ, erklĂ€rt Prof. Dr. Ulrich Frei, Vorstand Krankenversorgung der CharitĂ©.
Die Charité und Data4Life werden in diesem Projekt von Dr. Ulrich Grau und Lisa Zerbe von D+B
RechtsanwĂ€lte beraten. Dr. Ulrich Grau, Partner der Kanzlei D+B RechtsanwĂ€lte ergĂ€nzt: âDie in kurzer Zeit entwickelte App ist nicht darauf ausgerichtet, eine Diagnose zu stellen. Sie kann aber in dieser Krisensituation dazu beitragen, die HandlungsablĂ€ufe in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung durch eine digitale Anwendung zu optimieren.â
Data4Life ist eine gemeinnĂŒtzige Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, durch Technologie und Daten dazu beizutragen, dass Gesundheitsversorgung und -forschung verbessert wird. Entsprechend unterstĂŒtzt Data4Life die Akteure des Gesundheitssystems, wie die CharitĂ©, mit technologischem Know-How und Ressourcen, um die Gesundheitsversorgung durch technologische Lösungen effizienter zu gestalten. In Kooperation mit starken Partnern, wie dem Hasso-Plattner-Institut fĂŒr Digital Engineering gGmbH und finanziert von der Hasso Plattner Foundation, arbeitet Data4Life seit 2018 erfolgreich an schnellen und stabilen technologischen Lösungen fĂŒr den Gesundheitsbereich, die aktuell in die Zusammenarbeit mit der CharitĂ© eingebracht werden können.
Zugriff auf die CovApp: covapp.charite.de
Ăber Data4Life
Die D4L data4life gGmbH (www.data4life.care) ist eine gemeinnĂŒtzige Organisation mit rund 100 Mitarbeitern an 5 Standorten, die aus einem Forschungsprojekt (unter dem Namen Gesundheitscloud) des Hasso-Plattner-Institut fĂŒr Digital Engineering gGmbH hervorgegangen und von der Hasso Plattner Foundation finanziert wird. Durch die Entwicklung und den Betrieb von IT-Infrastrukturen, die zur Analyse und Verwaltung von Gesundheitsdaten dienen, sowie durch die Anwendung von Algorithmen zur Erforschung von Krankheiten und der Auswertung von Behandlungsmethoden will Data4Life einen Teil dazu beizutragen, die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Im MĂ€rz 2020 hat Data4Life fĂŒr und in enger Zusammenarbeit mit der Berliner CharitĂ© die CovApp (covapp.charite.de) entwickelt, um Menschen beim Umgang mit Covid-19 zu helfen. Data4Life ist im Juli 2019 gemÀà ISO 27001 nach dem ITGrundschutz vom Bundesamt fĂŒr Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert worden. Die D4L data4life gGmbH wurde Ende 2017 gegrĂŒndet und hat ihren Unternehmenssitz in Potsdam, Deutschland. GeschĂ€ftsfĂŒhrer ist Christian-Cornelius WeiĂ.
CharitĂ© â UniversitĂ€tsmedizin Berlin
Die CharitĂ© â UniversitĂ€tsmedizin Berlin ist mit rund 100 Kliniken und Instituten an 4 Campi sowie 3.001 Betten eine der gröĂten UniversitĂ€tskliniken Europas. Im Jahr 2018 wurden hier 152.693 voll- und teilstationĂ€re FĂ€lle sowie 692.920 ambulante FĂ€lle behandelt.
An der CharitĂ© sind Forschung, Lehre und Krankenversorgung eng miteinander vernetzt. Konzernweit sind rund 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fĂŒr die Berliner UniversitĂ€tsmedizin tĂ€tig. Damit ist die CharitĂ© eine der gröĂten Arbeitgeberinnen Berlins. Mehr als 4.500 der BeschĂ€ftigten sind im Pflegebereich und rund 4.300 im wissenschaftlichen und Ă€rztlichen Bereich tĂ€tig.
Im Jahr 2018 hat die CharitĂ© Gesamteinnahmen von mehr als 1,8 Milliarden Euro erzielt. Mit mehr als 170,9 Millionen Euro eingeworbenen Drittmitteln erreichte die CharitĂ© einen erneuten Rekord. An der medizinischen FakultĂ€t, die zu den gröĂten in Deutschland gehört, werden mehr als 7.500 Studierende der Humanmedizin und der Zahnmedizin ausgebildet. DarĂŒber hinaus gibt es 619 AusbildungsplĂ€tze in 9 Gesundheitsberufen.
charite.de
Ăber D+B RechtsanwĂ€lte
D+B RechtsanwĂ€lte ist an Standorten in Berlin, DĂŒsseldorf und BrĂŒssel seit 1997 ausschlieĂlich im Gesundheitsrecht tĂ€tig und eine der fĂŒhrenden Kanzleien auf diesem Gebiet.