Besteht ein erhöhtes Risiko für Schwangere und deren ungeborenen Kinder im Zusammenhang einer SARS-CoV-2-Infektion? Kann es zu Früh- oder Fehlgeburten kommen?
Eine SARS-CoV-2-Infektion in der Schwangerschaft kann laut aktueller Studienlage zu schweren Verläufen der COVID-19-Erkrankung führen.
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Auch wird dadurch das – bei jungem Alter immer noch sehr niedrige – Risiko an COVID-19 zu versterben laut aktueller Studienlage 26-fach erhöht. Und nicht zuletzt kann eine Coronainfektion in der Schwangerschaft gehäuft mit Komplikationen wie Früh- oder Fehlgeburten, Gerinnselbildung und Stoffwechselproblemen wie Präeklampsie einhergehen. Eine Impfung kann das Risiko für Mutter und Kind jedoch effektiv senken.
Diese Einschätzung findet sich in der Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG). Genauere Hintergründe können Sie hier nachlesen.
Grund, weswegen das Risiko im Gegensatz zum Anfang der Pandemie mittlerweile höher eingeschätzt wird, ist, dass nun einerseits mehr Studien zum Thema vorliegen und andererseits ein insgesamt höheres Risiko von Virusmutationen wie der Delta-Variante ausgeht.
Quelle:
DGGG